der erste Streich
Hey ho!
Jetzt ist es auch schon wieder vorbei, unser „Sündigen“ am Strip! Und schnell sind sie vergangen, die Tage, die wir vorwiegend mit Hedonismus und Konsum füllen konnten! Vegas ist verrückt, verrückt, verrückt! Eine glitzernde Scheinwelt, die einen ob der Verlogen- und Kaugummikulturhaftigkeit abstoßen sollte, es aber nicht tut :-) Viel eher sind wir schon am ersten Tag den Strip (eigentlich: Las Vegas Boulevard) entlang gelaufen und haben uns an den schon nachmittags betrunkenen Touristen erfreut und uns vor einer meisterhaft nachempfundenen Fontana di Trevi gegenseitig fotografiert.
Aber noch mal zurück zum Anfang: Auf der Reise nach Vegas kamen wir auch am Hoover Damm vorbei. Der Stau dort ermöglichte es uns, ein paar ganz nette Fotos zu machen, die Boote im Lake Mead (der durch den Bau des Damms entstand) zu bestaunen und uns an der blauen Farbe des Gewässers zu erfreuen. Ein paar Meilen später erreichten wir dann schließlich auch Las Vegas und unser Hotel, das Signature, einem Apartmenthaus, das zum MGM Grant gehört. Unser Tower (deren es drei gab) selbst hatte kein Casino, doch man kann als „Billig-MGMler“ alle „Annehmlichkeiten“ des großen Haupthauses mitbenutzen. Nun, unser Zimmer war alles andere als schlecht! Kein Familienmitglied musste sich während des Aufenthaltes über Rückenschmerzen beklagen und bis auf ...manchmal...hatten wir auch immer genug Handtücher!
Das MGM ist mit (ich weiß nicht mit wie vielen, aber wahrscheinlich sind es mindestens) 5.250.390.199 Zimmern das größte Hotel am Platz und so gestaltete sich unser Weg auf die Straße jedes Mal zu einem fast halbstündigen Marsch durch endlose, flughafenhafte Gänge (im Signature) und den Entertainmentkomplex des MGM. Als wir zum ersten Mal in den Restaurant- und Einkaufsbereich vordrangen, war unser einhelliges Urteil, dass es sich hierbei um den Vorhof zur Hölle handeln musste. Das soll jetzt keine Wertung sein :-) aber hier zeigt sich der Konsumkapitalismus wohl von seiner kältesten Seite. (Diese „Schattenseite“ konnten wir jedoch durch den Genuss von bunten Getränken an der Bar „aufhellen“...ein Glück!) Und auch der Pool hat uns gefallen. Ein simulierter Fluss, hihi, da mussten wir uns nicht mal bewegen und konnten trotzdem die ganze Anlage umrunden, wunderbar!
Im Laufe der Tage sollte sich herausstellen, dass die anderen Kasino-Konsum-Komplexe jedoch viel ausgedachter sind und einen viel besser einzulullen verstehen. Natürlich ist es komisch, am helllichten Tag durch ein dunkles New Yorker-Nachtviertel zu schlendern oder nachmittags für ihre Dienste werbende Gondoliere auf einer Rolltreppe singen zu hören (geschweige denn diese Gondoliere auf einem nachgebauten Canale Grande schippern zu sehen), doch abgesehen davon, dass es wirklich ein Scheiß ist, ist es unterhaltsam und lustig! So waren wir in 2,5 Tagen Las Vegas bei ägyptischen Pyramiden, der Freiheitsstatue, dem Eiffelturm, am Markusplatz, in einem römischen Tempel und am Comer See, der auch unser Hauptanziehungspunkt in Form des Bellagio Hotels werden sollte. Dort nämlich gibt es alle 15 Minuten Wasserspiele, die den jüngsten in der Runde so gut gefielen, dass sie an zwei aufeinander folgenden Abenden wie gebannt davor stehen mussten. Und noch etwas verband uns mit dem Bellagio, und zwar das All you can eat-Buffet! Ein Himmel auf Erden, der uns zweimal in einen Zustand größter Übelkeit versetzen sollte. Aber naja, Zurückhaltung war noch nie eine unserer Stärken, aber wie Irmgard M. zu sagen pflegt: „Man muss schon gscheid essen, damit sichs rentiert!“ Mhm, aber dieser Brotpudding, diese Spätzle (ja, die gabs da auch!), das Kartoffelpuree (yam yam yam), dieses Osso Buco (für Hansi) und dieses Fleisch im Allgemeinen (für Irmgard) hat unsere Herzen zum Singen gebracht und unsere Mägen zum Weinen :-)
Gespielt haben wir natürlich auch, wenn auch nicht in dem Maße, wie es sich manche Familienmitglieder gewünscht hätten. („Aber Mama, heute gewinne ich bestimmt noch...den Jackpot, mindestens!“) So hielten sich jedoch die Verluste in klar überschaubaren Grenzen...und die Gewinne auch.
Nun verabschiede ich mich, obwohl es noch ein paar Sachen zu erzählen gäbe (wie zum Beispiel unsere Fahrt durchs Death Valley) doch mehr davon morgen, denn jetzt ruft die Nachtruhe!
Liebe Grüße,
die Marxen
Jetzt ist es auch schon wieder vorbei, unser „Sündigen“ am Strip! Und schnell sind sie vergangen, die Tage, die wir vorwiegend mit Hedonismus und Konsum füllen konnten! Vegas ist verrückt, verrückt, verrückt! Eine glitzernde Scheinwelt, die einen ob der Verlogen- und Kaugummikulturhaftigkeit abstoßen sollte, es aber nicht tut :-) Viel eher sind wir schon am ersten Tag den Strip (eigentlich: Las Vegas Boulevard) entlang gelaufen und haben uns an den schon nachmittags betrunkenen Touristen erfreut und uns vor einer meisterhaft nachempfundenen Fontana di Trevi gegenseitig fotografiert.
Aber noch mal zurück zum Anfang: Auf der Reise nach Vegas kamen wir auch am Hoover Damm vorbei. Der Stau dort ermöglichte es uns, ein paar ganz nette Fotos zu machen, die Boote im Lake Mead (der durch den Bau des Damms entstand) zu bestaunen und uns an der blauen Farbe des Gewässers zu erfreuen. Ein paar Meilen später erreichten wir dann schließlich auch Las Vegas und unser Hotel, das Signature, einem Apartmenthaus, das zum MGM Grant gehört. Unser Tower (deren es drei gab) selbst hatte kein Casino, doch man kann als „Billig-MGMler“ alle „Annehmlichkeiten“ des großen Haupthauses mitbenutzen. Nun, unser Zimmer war alles andere als schlecht! Kein Familienmitglied musste sich während des Aufenthaltes über Rückenschmerzen beklagen und bis auf ...manchmal...hatten wir auch immer genug Handtücher!
Das MGM ist mit (ich weiß nicht mit wie vielen, aber wahrscheinlich sind es mindestens) 5.250.390.199 Zimmern das größte Hotel am Platz und so gestaltete sich unser Weg auf die Straße jedes Mal zu einem fast halbstündigen Marsch durch endlose, flughafenhafte Gänge (im Signature) und den Entertainmentkomplex des MGM. Als wir zum ersten Mal in den Restaurant- und Einkaufsbereich vordrangen, war unser einhelliges Urteil, dass es sich hierbei um den Vorhof zur Hölle handeln musste. Das soll jetzt keine Wertung sein :-) aber hier zeigt sich der Konsumkapitalismus wohl von seiner kältesten Seite. (Diese „Schattenseite“ konnten wir jedoch durch den Genuss von bunten Getränken an der Bar „aufhellen“...ein Glück!) Und auch der Pool hat uns gefallen. Ein simulierter Fluss, hihi, da mussten wir uns nicht mal bewegen und konnten trotzdem die ganze Anlage umrunden, wunderbar!
Im Laufe der Tage sollte sich herausstellen, dass die anderen Kasino-Konsum-Komplexe jedoch viel ausgedachter sind und einen viel besser einzulullen verstehen. Natürlich ist es komisch, am helllichten Tag durch ein dunkles New Yorker-Nachtviertel zu schlendern oder nachmittags für ihre Dienste werbende Gondoliere auf einer Rolltreppe singen zu hören (geschweige denn diese Gondoliere auf einem nachgebauten Canale Grande schippern zu sehen), doch abgesehen davon, dass es wirklich ein Scheiß ist, ist es unterhaltsam und lustig! So waren wir in 2,5 Tagen Las Vegas bei ägyptischen Pyramiden, der Freiheitsstatue, dem Eiffelturm, am Markusplatz, in einem römischen Tempel und am Comer See, der auch unser Hauptanziehungspunkt in Form des Bellagio Hotels werden sollte. Dort nämlich gibt es alle 15 Minuten Wasserspiele, die den jüngsten in der Runde so gut gefielen, dass sie an zwei aufeinander folgenden Abenden wie gebannt davor stehen mussten. Und noch etwas verband uns mit dem Bellagio, und zwar das All you can eat-Buffet! Ein Himmel auf Erden, der uns zweimal in einen Zustand größter Übelkeit versetzen sollte. Aber naja, Zurückhaltung war noch nie eine unserer Stärken, aber wie Irmgard M. zu sagen pflegt: „Man muss schon gscheid essen, damit sichs rentiert!“ Mhm, aber dieser Brotpudding, diese Spätzle (ja, die gabs da auch!), das Kartoffelpuree (yam yam yam), dieses Osso Buco (für Hansi) und dieses Fleisch im Allgemeinen (für Irmgard) hat unsere Herzen zum Singen gebracht und unsere Mägen zum Weinen :-)
Gespielt haben wir natürlich auch, wenn auch nicht in dem Maße, wie es sich manche Familienmitglieder gewünscht hätten. („Aber Mama, heute gewinne ich bestimmt noch...den Jackpot, mindestens!“) So hielten sich jedoch die Verluste in klar überschaubaren Grenzen...und die Gewinne auch.
Nun verabschiede ich mich, obwohl es noch ein paar Sachen zu erzählen gäbe (wie zum Beispiel unsere Fahrt durchs Death Valley) doch mehr davon morgen, denn jetzt ruft die Nachtruhe!
Liebe Grüße,
die Marxen
Barbara Maria Irmgard und Hans - 2. Okt, 02:36