Grüß Gott!
Furchtbar aber war, seit gestern sitzen wir fest an einem Ort ohne Internetanschluss! Denn unser Motel am Yosemite Nationalpark hat wohl noch nicht den Aufsprung auf den Internetzug (in die Zukunft) geschafft. Naja, trotzdem verstehen wir uns die Zeit zu vertreiben...gestern allein haben Maria und ich 3 Stunden vor dem Fernseher verbracht (Maren, solltest du das lesen: Es war Staffelpremiere von Grey´s Anatomy und ich kann dir schon jetzt versichern, es wird wieder einiges passieren :-)
Neben der Qualitätszeit vor der Glotze haben wir auch sonst noch ein paar Dinge unternommen. Seit der Abfahrt aus Las Vegas haben wir das Death Valley besucht, den (vom Reiseführer so genannten) heißesten Ort auf Erden, eine Wüstenlandschaft, in der es Nagetiere gibt, die ihr ganzes Leben keinen Schluck Wasser trinken, es jedoch durch den Verzehr von trockenen Samen im eigenen Körper herstellen können! Auch Schlangen haben einen Weg gefunden unter diesen extremen Umständen zu überleben. Die erlangen ihre Flüssigkeit nämlich durch das Blut der „saftigen“ Tiere, die sie verspeisen. Leider haben wir weder Nager noch Schlangen getroffen, sondern nur Steine und ausgetrocknete Salzseen, die uns jedoch auch sehr gut gefallen haben. (Im Übrigen hätten uns diese Schlangen vielleicht eh als „saftige“ Alternative betrachtet.) Im Death Valley befindet sich auch der tiefste Punkt (ca. 80 m unter dem Meeresspiegel) der westlichen Hemisphäre. Zudem tragen die Aussichtspunkte dort so schöne Namen wie „Devil´s golf course“ oder „Devil´s corn field“, wobei es sich dabei um eine besonders hart gewordene Salzlandschaft handelt bzw. ein paar gelbe Sanddünen.
Vom Death Valley gings am nächsten Tag schließlich weiter zum Yosemite Nationalpark, wo wir gerade ja immer noch unsere Zelte aufgeschlagen haben. Den Park haben wir heute auch schon fleißig erkundet. So haben wir zum Beispiel eine Wanderung im Malposa Grove unternommen, wo es einige Baumriesen gibt. Einer davon, der „Grizzly Giant“, ist dort mehr als 2700 Jahre alt und doch recht voluminös. Auf unserem Weg kamen wir auch an einigen wirklich malerischen Lichtungen vorbei und es ist verwunderlich, dass wir dort nicht das letzte Einhorn getroffen haben.
Überhaupt gibt es hier im Yosemite schon überwältigend schöne Orte, von denen wir morgen noch einige genauer begutachten wollen, wenn es wieder heißt: „Diandla, ziachts vei jo enkane Turnbotschn u, weil mit dia Schuach lafs eich bluadig!“
Auf bald,
Toffee, Irmgard, die Ziege Joana und Barbara
Barbara Maria Irmgard und Hans - 2. Okt, 02:37
Hey ho!
Jetzt ist es auch schon wieder vorbei, unser „Sündigen“ am Strip! Und schnell sind sie vergangen, die Tage, die wir vorwiegend mit Hedonismus und Konsum füllen konnten! Vegas ist verrückt, verrückt, verrückt! Eine glitzernde Scheinwelt, die einen ob der Verlogen- und Kaugummikulturhaftigkeit abstoßen sollte, es aber nicht tut :-) Viel eher sind wir schon am ersten Tag den Strip (eigentlich: Las Vegas Boulevard) entlang gelaufen und haben uns an den schon nachmittags betrunkenen Touristen erfreut und uns vor einer meisterhaft nachempfundenen Fontana di Trevi gegenseitig fotografiert.
Aber noch mal zurück zum Anfang: Auf der Reise nach Vegas kamen wir auch am Hoover Damm vorbei. Der Stau dort ermöglichte es uns, ein paar ganz nette Fotos zu machen, die Boote im Lake Mead (der durch den Bau des Damms entstand) zu bestaunen und uns an der blauen Farbe des Gewässers zu erfreuen. Ein paar Meilen später erreichten wir dann schließlich auch Las Vegas und unser Hotel, das Signature, einem Apartmenthaus, das zum MGM Grant gehört. Unser Tower (deren es drei gab) selbst hatte kein Casino, doch man kann als „Billig-MGMler“ alle „Annehmlichkeiten“ des großen Haupthauses mitbenutzen. Nun, unser Zimmer war alles andere als schlecht! Kein Familienmitglied musste sich während des Aufenthaltes über Rückenschmerzen beklagen und bis auf ...manchmal...hatten wir auch immer genug Handtücher!
Das MGM ist mit (ich weiß nicht mit wie vielen, aber wahrscheinlich sind es mindestens) 5.250.390.199 Zimmern das größte Hotel am Platz und so gestaltete sich unser Weg auf die Straße jedes Mal zu einem fast halbstündigen Marsch durch endlose, flughafenhafte Gänge (im Signature) und den Entertainmentkomplex des MGM. Als wir zum ersten Mal in den Restaurant- und Einkaufsbereich vordrangen, war unser einhelliges Urteil, dass es sich hierbei um den Vorhof zur Hölle handeln musste. Das soll jetzt keine Wertung sein :-) aber hier zeigt sich der Konsumkapitalismus wohl von seiner kältesten Seite. (Diese „Schattenseite“ konnten wir jedoch durch den Genuss von bunten Getränken an der Bar „aufhellen“...ein Glück!) Und auch der Pool hat uns gefallen. Ein simulierter Fluss, hihi, da mussten wir uns nicht mal bewegen und konnten trotzdem die ganze Anlage umrunden, wunderbar!
Im Laufe der Tage sollte sich herausstellen, dass die anderen Kasino-Konsum-Komplexe jedoch viel ausgedachter sind und einen viel besser einzulullen verstehen. Natürlich ist es komisch, am helllichten Tag durch ein dunkles New Yorker-Nachtviertel zu schlendern oder nachmittags für ihre Dienste werbende Gondoliere auf einer Rolltreppe singen zu hören (geschweige denn diese Gondoliere auf einem nachgebauten Canale Grande schippern zu sehen), doch abgesehen davon, dass es wirklich ein Scheiß ist, ist es unterhaltsam und lustig! So waren wir in 2,5 Tagen Las Vegas bei ägyptischen Pyramiden, der Freiheitsstatue, dem Eiffelturm, am Markusplatz, in einem römischen Tempel und am Comer See, der auch unser Hauptanziehungspunkt in Form des Bellagio Hotels werden sollte. Dort nämlich gibt es alle 15 Minuten Wasserspiele, die den jüngsten in der Runde so gut gefielen, dass sie an zwei aufeinander folgenden Abenden wie gebannt davor stehen mussten. Und noch etwas verband uns mit dem Bellagio, und zwar das All you can eat-Buffet! Ein Himmel auf Erden, der uns zweimal in einen Zustand größter Übelkeit versetzen sollte. Aber naja, Zurückhaltung war noch nie eine unserer Stärken, aber wie Irmgard M. zu sagen pflegt: „Man muss schon gscheid essen, damit sichs rentiert!“ Mhm, aber dieser Brotpudding, diese Spätzle (ja, die gabs da auch!), das Kartoffelpuree (yam yam yam), dieses Osso Buco (für Hansi) und dieses Fleisch im Allgemeinen (für Irmgard) hat unsere Herzen zum Singen gebracht und unsere Mägen zum Weinen :-)
Gespielt haben wir natürlich auch, wenn auch nicht in dem Maße, wie es sich manche Familienmitglieder gewünscht hätten. („Aber Mama, heute gewinne ich bestimmt noch...den Jackpot, mindestens!“) So hielten sich jedoch die Verluste in klar überschaubaren Grenzen...und die Gewinne auch.
Nun verabschiede ich mich, obwohl es noch ein paar Sachen zu erzählen gäbe (wie zum Beispiel unsere Fahrt durchs Death Valley) doch mehr davon morgen, denn jetzt ruft die Nachtruhe!
Liebe Grüße,
die Marxen
Barbara Maria Irmgard und Hans - 2. Okt, 02:36
Hallo Heimat!
Gerade sind wir im Grand Canyon (nicht buchstäblich, sondern in unserer Lodge, einem im 50iger Jahre-Stil gehaltenen Deluxe-Loch) und es gäbe wieder einiges zu berichten, doch zuerst wollen wir uns (mit euch :-) an ein paar lustige Sachen erinnern, weil wir ja jetzt schon so laaaaaaange auf Reisen sind, unser Gedächtnisse sowieso nicht so gut sind und wir diesen Blog mit etwas mehr „Reality“ würzen wollen. Hoffentlich wird das so gut wie auf RTL2!
Naja, beginnen können wir vielleicht gleich mit Frau Irmgard mit ihrem Verzweiflungsklassiker: „Ich will Fleisch!“ Mama hat in den letzten zwei Wochen ihre Liebe zu totem Tier nämlich wieder entdeckt und träumt fast stündlich von kindskopfgroßen Steaks.
Hans wiederum leidet seit einiger Zeit an einem Husarenstangerlentzug und gibt weiters an, dass er sich ohne seine Kamera ganz „nackt“ fühle. Und wenn er sich von einer „Landschaft“ wieder einmal „überwältigt“ fühlt, gibt er auch gerne „Mystisches“ von sich wie „Das Weiß da hinten ist ganz hell.“
Ein weiterer, treuer Familienbegleiter, das Navigationsgerät, wird ebenfalls soweit in den Familienverbund integriert, dass man auch vor Beleidigungen nicht mehr zurückschreckt („Sag halt wenigstens Guten Morgen, du Sau!“)
Unser Kind in der Rund erfreut uns neben ihrem Lieblingsausspruch („Ich bin sooo dick“, wahlweise auch „Schaut mich an, ich habe zugenommen!“) auch mit einer neuen Affinität für die Einsamkeit. Doch natürlich können wir ihr das nicht durchgehen lassen und das höchste der Gefühle diesbezüglich manifestiert sich im stillen Ipod-ieren. Dabei vergisst sie jedoch nie auf den Familienrat zu hören. So forderte sie, nachdem beschlossen wurde, dass mehr Flüssigkeit konsumiert werden muss, den Herrn Vater prompt auf, ihr Wasser abzufüllen, denn sie „wolle sich zusaftln“. Noch am selben Abend wurde ihr eiserner Wille jedoch durch die Lektüre des Canyon-Magazins gedämpft und die folgenden 15 Minuten wurden mit der Angst vor einer „Überwässerung“, die den Verlust von lebenswichtigen Mineralien und Wahrnehmungsstörungen beinhaltet, zugebracht.
Barbara, unsere Ex-Jubilarin, die gespannt auf den Eintritt ins Rentenalter wartet, konnte das Familien-Niveau gekonnt senken, durch das neue In-Wort „Bitch“ und den „Bitchdance“ (eine ganz neue Ausdrucksform, die es erlaubt den Oberkörper in gar wildester Form zu schütteln). Bitch (zu deutsch Schlampe) hat in unser aller Vokabular schon so weit Eingang gefunden, dass alles und jeder damit bezeichnet werden kann. (So etwa: „Hansi, du Bitch, du!“) Noch bevor jedoch Mama und Papa die deutsche Bedeutung des Wortes „erkannten“, das sich laut Frau M. so „nett“ anhört, passierte einem männlichen Reiseteilnehmer ein kleiner Faux Pas, indem er eine seiner Töchter in akustisch klarster Form mit „Hi bitch“ begrüßte und somit die Blicke einiger umstehender Amerikaner auf sich ziehen konnte.
Nun, genug davon und weiter mit den trockenen Informationen! Seit gestern nun sind wir im Grand Canyon Nationalpark, der uns allen doch recht gut gefällt. Wobei die Sonne sich etwas rar macht und es schon seit ein paar Stunden regnet. Gestern Nachmittag hatten wir jedoch wenigstens etwas klaren Himmel und konnten sogar den Sonnenuntergang am Abgrund bestaunen, was doch eine recht nette Erfahrung war. Überhaupt ist das Runterschauen in die Schluchten sehr beeindruckend und teilweise auch Furcht erregend. So konnte das Kind bei unseren wagemutigen Ausflügen ans Klippengeländer manchmal gar nicht mitmachen („Wenn ich noch einen Schritt weiter gehe, muss ich anfangen zu weinen!“). Zugegebenermaßen ist es auch ein etwas interessantes Vergnügen bei gefühlter Windstärke 525 und Regen an (teilweise ungesichertem) Canyonrand herumzuwandern, was wir jedoch heute schon über 5 km lang getan haben :-)
Mit der Überleitung „Stein, Stein, Stein“ möchte ich nun zum Monument Valley kommen, wo wir vorgestern gastiert haben und das laut Irmgard M. Platz im Blog finden MUSS. Naja, das war aber auch eine feine Sache, dieser „Steinpark“ in einem Navajo-Reservat, wo schon einige Western und viele Werbungen gedreht wurden. (Gestern kam im Fernsehen „Forrest Gump“ und da sieht man ihn auf der Straße zum Valley dahinjoggen, lustig!) Im Park kann man über eine sandig, rote „dirt road“ an den Steinformationen vorbei fahren, die sich doch ganz „monumental“ von der restlichen Wüstenlandschaft abheben. Durch das Navajo-Land durchzufahren war jedoch eine weniger lustige Angelegenheit und teilweise auch ein recht trostloser Anblick mit überwältigend übergewichtigen „native Americans“, die vorwiegend in Trailern zu wohnen scheinen, die mit Maschendrahtzaun umzäunt sind. Der Verkauf von Alkohol ist auch im ganzen Reservat verboten.
Wir senden euch die besten Grüße und das nächste Mal melden wir uns wohl schon aus Las Vegas!
Die Marx-Familie
Barbara Maria Irmgard und Hans - 24. Sep, 05:24
Liebe Heimat!
Heute melden wir uns aus einem schmucken Waschsalon in Durango, Colorado, wo wir gestern angekommen sind (in der Stadt, nicht im Salon :-)
Durango ist recht nett und versprüht doch noch etwas Westernflair, vor allem weil zwei Hotels des Orts im amerikanischen Sinne als historisch zu bezeichnen sind. Und wir haben das Glück in einem dieser Hotels, dem Strater, zu „logieren“ und zu „nächtigen“. Na, des Hotel ist wirklich schön, das Mobiliar „altehrwürdig“ und die dazugehörigen Saloons (einer davon nennt sich Spiritorium...eigentlich ein sehr passender Name, denn zum ersten Mal auf der Reise haben wir betrunkene Cowboys getroffen! Einer davon hat uns sogar den hilfreichen Tip gegeben, den Hotelaufzug lieber zu vermeiden, da es in ihm spukt...huhu) haben sich schon was Eigenes bewahrt.
Der Grund natürlich, warum es diesmal statt einem Motel ein Hotel geworden ist, bestand darin der glücklichen Jubilarin die Ehre zu erweisen. Überhaupt wurden weder Kosten noch Mühen gescheut das Geburtstagskind zu erfreuen und vor einer depressiven Verstimmung zu bewahren („Oh nein, oh nein, ich werde alt!“). So begannen wir den Tag mit einem ausgiebigen Sekt/Muffin/Cerealien-Frühstück, bei dem sich vor allem Barbara und Maria am Sprudelwasser gütlich taten. All das passierte natürlich nach der gar großartigen Bescherung, die Dank der familiären Schlaflosigkeit schon um 5:15 stattfinden konnte. Und da wurde klar, dass Barbara seitens ihrer Schwester auf das Übelste ausgetrickst worden war, behauptete sie doch, sie könne sich schon auf eine Walmart-Giftcard freuen. Doch es sollte alles anders kommen! Maria, dieser gewiefte Internetfuchs, hatte nämlich ordentlich recherchiert und etwas gefunden, das ihrer Schwester allergrößte Freude bereiten sollte. Nach einer weiteren Täuschung mit einer „Geschenk bekommst du später“-Karte wurde das arglose Geburtstagskind weiter auf den Holzweg geführt, bis die große Bombe explodieren sollte/sich Barbaras Lippen zu einem ernüchterten Dankeschön formten. Aus dem Hinterhalt wurde dann noch ein kleiner Umschlag hervorgezaubert, der wider Erwartungen keine Giftcard enthalten sollte, sondern nur den kurzen Hinweis: „Morrissey, 9. Oktober, LA“. Da musste Barbara natürlich nicht lange kombinieren und freute sich wie ein Schnitzel (mit Soße und Spätzle...mhm...) auf diesen Konzertabend. Hihi...das wird ein Spaß :-)
Auf jeden Fall brachen wir nach dem Frühstück dann zum Mesa Verde Nationalpark auf, wo es interessante (besonders für unseren Steinfetischisten Hansi) Höhlenwohnungen von Pueblo-Indianern geben sollte. Naja, der Park war so làlà, dafür war jedoch das Essen am Abend in Durango vorzüglich und es wurde zum ersten Mal richtiger Wein konsumiert (sogar unser Kind durfte sich zuerst an der Martini-Runde und dann am kalifornischen Roten beteiligen und sich strafbar machen :-)
Das wars mal wieder! Wir senden euch allen herzliche Grüße und werden uns jetzt wieder der Wäsche widmen,
die Marx-Familie
PS: Hinweis für Solveig! Wenn du das liest, dann gib uns doch bitte deine E-Mail-Adresse durch, denn wir sind uns nicht mehr ganz sicher wie sie lautet!
Barbara Maria Irmgard und Hans - 20. Sep, 00:08
Cheers!
Seit dem letzten Eintrag sind immerhin 3 Tage vergangen, deshalb wird es Zeit, sich das seit „damals“ Geschehene nochmals vor Augen zu führen!
Vom Yellowstone Park fuhren wir nach Montpelier in Idaho, einer 2000 Einwohner-Stadt im (von uns so benannten) Dreiländereck zwischen Idaho, Utah und Wyoming. Lustigerweise spricht man den Ort jedoch nicht „Mo pel je“, sondern ganz so wie mans spricht J Anyway, der Ort ließ sich jedoch recht gut an und nach einer mindestens 10-minütigen Besichtigungsfahrt der urbanen Besonderheiten machten wir uns schon auf Richtung Bear Lake im Süden, der wegen seiner besonders blauen Farbe bekannt sein soll. Der See war in der Tat recht blau und die Seeumrundung war schon eine feine Sache. An einem Küstenörtchen namens Garden City machten wir schließlich Halt, da wir beim Vorbeifahren einen Drive-In entdeckten, der (so stand es auf dem Dach) weltberühmte Rasperry Shakes anbieten sollte. Hm, ein kleiner Shake (denn es gab kleine und große) entpuppte sich dann als ein 0,4 l-Becher gefüllt mit (wirklich gutem) Himbeersahneeis, aber die Amerikaner haben es halt mit den big sizes. Da wird man wenigstens richtig satt und hat die Möglichkeit, für schlechtere Zeiten „anzulegen“!
Wieder zurück in Montpelier sind wir dann noch in der Stadt herumgetuckert und kamen zufällig am Sportplatz vorbei, wo einiges im Gange war, nämlich High School-Football! Natürlich mussten wir uns da auch unters Volk mischen, um die Eingeborenen auszuspechteln und uns gegebenenfalls lokale Bräuche zu Eigen zu machen. Mei, lustig wars! Wir haben uns gefühlt wie Komparsen auf dem Set von „Eine himmlische Familie“. Cheerleader haben gecheert, motivierteste Eltern saßen in ihren Campingstühlen und die Jugend war entweder versteckt in den Halbschatten der umliegenden Gebäude zu finden (die GANZ Coolen) oder feuerten ihr Team am Spielfeldrand an (die irgendwie weniger Coolen) Und mittendrin stolzierte die Ballkönigin in einem lila Kleid, Stöckelschuhen und Schärpe herum und erfreute die Zuschauer mit ihrer Arroganz. Und natürlich das Spiel! Das ist schon eine wirklich brutale Sache, fast im Minutentakt hängen die Spieler ineinander und man kann hören, wie ihre Helme samt Schädeln zusammenkrachen. Einmal blieb sogar ein Junge minutenlang regungslos am Boden liegen bis er irgendwann vom Spielfeld wanken konnte, wobei sich niemand an diesem Anblick zu stören schien, außer dass das Spiel unterbrochen werden musste.
In Montpelier wars also schon recht unterhaltsam! Frohen Mutes begaben wir uns am nächsten Tag dann Richtung Salt Lake City und naja, dem Salt Lake, wo wir den State Park auf der Antilope´s Insel besuchen wollten, um dort unserer neuen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Salat-Picknicken! (Denn nach gar grauenhaften Erkenntnissen über unsere schon nach 10 Tagen „veränderten“ Körpermaße, wurde durch eine 75 % Mehrheit für unbestimmte Zeit jeder zweite Tag für Salalt only reserviert...) Nach dem Schmaus gings dann noch runter zum Strand zum Füße eintauchen in das extra salzige Seewasser. Von dort aus war der Blick auch recht beeindruckend, mit so einem Wechsel zwischen Blau (dem Wasser), braunem Geröll, weißen Salzkrusten und gelegentlichem Grün in Form von kleinen Büschen. Und sehr nah, aber trotzdem sooo fern: unsere neuen besten Freunde, die Bisons, die auch gerne am Strand „rumhängen“.
Vom See gings dann direkt nach Salt Lake City. Flugs waren wir eingecheckt und zur Erkundung der Stadt bereit. Fehlgeleitet von der Annahme, im Mormonenstaat hätten die Läden sonntags geschlossen, jedoch getrieben vom Einkaufsdurst bestimmter Familienmitglieder, die schon seit mehr als einer Woche (!!!!!) kein Bekleidungsgeschäft mehr betreten hatten, bestand unsere erste Aufgabe im Finden des Gateway-Shoppingareals, das sich schließlich als ziemlich nett angelegte Fußgängerzone entpuppte. Beim nächtlichen Heimweg kamen wir dann auch an einem State Liquor Store vorbei. In Utah darf ja nur dort „harter“ Alkohol verkauft werden. (In Restaurants gibt’s Light Bier und Wein und um in Bars trinken zu können muss man sich eine Mitgliedschaft erkaufen...) Dort trafen wir dann auch zum ersten Mal auf Penner, von denen es in Downtown SLC wirklich enorm viele gibt. Am nächsten Tag schiens dort eigentlich wirklich nur Penner oder Touristen zu geben, in ausgewogenem, fast gleichberechtigtem Verhältnis.
Auf jeden Fall wurde der nächste Morgen für eine Fahrt nach Park City genutzt, wo jeden Winter Skiweltcups sind und im Januar das Sundance-Filmfestival statt findet. Nice nice dort, mit einer netten Hauptstraße und kleinen Geschäften. Wieder zurück in der Stadt setzten wir dann das City-Programm fort, wobei die Sehenswürdigkeiten in Salt Lake City sich rund um den Temple Square, DAS Mormonenzentrum, konzentrieren und alle religiös angehaucht sind. Am Square befinden sich der Saal vom Tabernacle Choir, eine für Besucher nicht zugängliche Kirche samt Brunnen, zwei Informationszentren, sowie haufenweise freundlich dreinblickende Glaubensmenschen, die Besucher herumführen und bekehren wollten. Das mit dem Bekehren nahmen sie in der Tat wirklich sehr ernst. Beim Aufsuchen der Toilette in einem der Informationszentren wurde man zum Beispiel durch das ganze Gebäude in den Keller geleitet, vorbei an Wänden, die mit biblischen Sprüchen und Gemälden verziert wurden und einem lebensgroßen Jesus Christus als Wohltäter im Mittel des ovalen Gebäudes. Scary!
Gerade befinden wir uns auf der Fahrt von Salt Lake City nach Moab beim Arches Nationalpark von wo wir uns das nächste Mal melden werden.
Barbara Maria Irmgard und Hans - 18. Sep, 03:42
Hallo ihr huns und ...naja, Honigbären!
Da wir in den letzten Tagen keinen Internetzugang hatten, jetzt eine Rekapitulation der letzten (holy shit!) 4 Tage. Vor vier Tagen haben wir uns ja vom Städtchen Cody (über das wir wegen grenzwertigen bis erschütternd widerwärtigen Eindrücken nicht berichten wollen!) in den Yellowstone Nationalpark aufgemacht, um Bruder Bär und seine Freunde Elch, Bison und Streifenhörnchen zu besuchen und uns endlich ein schmackhaftes blanchiertes Ei in einem der zahlreichen Geysire zuzubereiten oder uns auf eine abenteuerliche Tour durch den großen Canyon und die schönen Wasserfälle zu machen.
Ja, unsere Erwartungen an dieses Naturerlebnis wurden bei weitem nicht enttäuscht. Oder, im Falle mancher Reiseteilnehmer, die Rede ist von den Marx’schen Kindern sogar bei weitem übertroffen. Wobei sich eines dieser beiden in Bälde auch in den USA nicht mehr Kind nennen darf, da nämlich der 21. Geburtstag ins Haus steht! Diesen will man stilecht mit einem am Morgen des 18. Septembers selber erstandenen Schampus beginnen.
Aber jetzt wieder zurück zum Yellowstone! Unsere Zelte haben wir in der wunderbaren Grant Village Lodge mit Blick (wenn man sich die Bäumchen wegdenkt!) auf den Yellowstone Lake aufgeschlagen. Schon am ersten Tag erkundeten wir West Thumb, eine kleine Geysirlandschaft direkt am See, die uns allen, wahrscheinlich auch wegen der wunderbaren Lichtverhältnisse bei Sonnenuntergang und Herrn Elch am Ende des Rundgangs, in besonders guter Erinnerung bleiben wird. Während der nächsten Tage wagten wir uns dann auf einen halsbrecherischen Trip durch die Canyons mit einem zugleich beeindruckenden, als auch beängstigenden Blick in die Schluchten und auf die Yellowstone Lower Falls. Ein solcher Blick in den Abgrund wird uns aber im Laufe unserer Reise noch einmal erwarten, wahrscheinlich sogar noch atemberaubender. Weiters wurden noch die Mammoth Hot Springs ganz amerikanisch per Autorundtour besichtigt (Aber wir sind auch mal ausgestiegen!!!) und natürlich haben wir auch geschlagene 1,5 Stunden gewartet bis der gute Old Faithful Geysir sich dazu bequemt hat für ein Bild in unserem Photoalbum (und natürlich unserem Photoblog!), einen Schwenk mit der Videocam und eine Erinnerungen in den Köpfen der Marxen zu spucken. Aber nicht nur die wunderbare Natur (va die Bisons, die unsere liebe Frau Mutter bei der ersten Begegnungen zu lautstarken Begeisterungsrufen veranlasst haben), sondern auch unsere herzerfrischend unamerikanischen Picknicks (herrliche Salate, schmackhaftes Obst und noch allerlei Leckereien, anstatt von Maccy D’s Brot mit Ekelwürsten, Familienpackungen Chips und DoubleChoc Deluxe Cookies) am Rande des Yellowstone Lakes und an so manchem kleinen Flüsschen waren, wohl auch wegen der andauernden Bärengefahr, sehr schön. Aber zu befürchten hatten wir, so unser lieber Hans, eh nichts, da wir ja schließlich keinen Honig dabei gehabt haben. Mit diesem kleinen WinniePooh Bären Schmäh wollen wir uns verabschieden. Der nächste Bericht wird wohl aus Salt Lake City zu erwarten sein, also liebe Leserschaft, bleibt gespannt oder „stay tuned“, wie die Amerikaner sagen.
Ein Gruß,
die Marxen
Barbara Maria Irmgard und Hans - 14. Sep, 21:55
Hey people!
Seit dem letzten Eintrag sind wir von Wisconsin über Minnesota nach South Dakota gekommen und haben dort in Sioux Falls übernachtet. Die Stadt selbst war nett, aber wenig spektakulär, doch unser Motel war recht interessant...Neben dem lustigen Geruch, dem klebrigen Boden und dem Rezeptionisten, der aussah als würde er seine Freizeit gerne mit dem Schauen von Pornografie zubringen, war der (offensichtlich) getragene String-Tanga auf dem Flur das schöne Highlight.
Gestern morgen fuhren wir dann weiter zum Mount Rushmore, wobei sich das Wetter leider ständig verschlechterte, sodass wir – dort angekommen – fast nichts von den Köpfen sehen konnten. Ein paar Fotos später machten wir uns deshalb auch schon auf den Weg in unser Hotel. Dort angekommen widmete sich ein fleißiges Familienmitglieder (Frau Irmgard) der Wäsche, während andere ihre Zeit mit dem lokalen Fernsehen zubrachten. Naja, all das wird nur dadurch interessant, dass, als wir schließlich wieder mal raus gingen (zum Essen :-) uns ein unerwarteter und recht überraschender Anblick erwartete – nämlich Schnee(fall)! Wegen dem miesen Wetter war dann in „unserem“ Dorf auch nicht allzu viel, eigentlich war alles geschlossen außer der Desperados Cowboy Grill, wo wir dann unser (erstes) Steak dieser Reise verzehren konnten. Ein riesenhaftes Stück Fleisch, yam yam! Na, aber des war schon wirklich OK. :-)
Überraschenderweise wars heut morgen wieder sonnig und wolkenlos, was die Landschaft von einem tristen „Der mit dem Wolf tanzt“ in ein fröhliches „Lucky Luke“ umgewandelt hat. Vor allem wurde irgendwie klarer, warum die Dame im Tourist Info Center uns so begeistert die wunderbaren Blicke in den Black Hills näher bringen wollte. Schlussendlich haben wir dann sogar unsere Route geändert, um a bissl in den Hills herumzugurken, was sich dann auch als richtige Entscheidung erwiesen hat. Durch die Hügel und an ein paar Seen vorbei kamen wir dann wieder auf die I-90, wo die Landschaft dann noch cowboyhafter geworden ist, recht karg mit vereinzelten Büschen und manchmal einem Blick auf schneebedeckte Berge. Hier ist das Land schon sehr „weit“ und für uns als Bewohner eines praktisch von Bergen eingekesselten Gebietes ein ziemlich ungewohnter, aber schöner Anblick.
So Gott will (und mit so einer religiös angehauchten Wendung liegt man hier wohl stark im Trend – schon allein wenn man sich die Autobahnschilder ansieht :-) Denn God loves you. Und er wird uns alle finden, jawohl!) kommen wir dann in ein paar Stunden in Cody an, wo es hervorragende Spare Ribs zu Essen geben soll (aber das hat Hansi „recherchiert“).
Bis bald,
die Marxen
Barbara Maria Irmgard und Hans - 11. Sep, 04:42
Hallo!
Gestern war unser letzter Tag im freundlichen und schönen Chicago! Nach einer morgendlichen Sporteinheit konnten wir den Tag wieder frisch und froh um 7:30 beginnen, indem wir von unserem Hotel zur Museumsmeile spazierten. Unser Ziel dabei war das Shedd Aquarium am Seeufer. Hm, wir sind ja alle nicht so große „Tierliebhaber“ (einer Umfrage zufolge, die ich im Auto durchgeführt haben – denn wir befinden uns gerade auf der Fahrt nach Sioux Falls – haben sogar 50 % der Familie akute Abneigungen gegen (nichtmenschliches) Leben), doch da man auf Grund der Wolkenstimmung jede Minute mit dem Weltuntergang rechnen konnte, entschlossen wir uns zu einem Besuch bei den Delfinen, Haien und Nemos. Dort wars eigentlich ganz nett, vor allem die Fischerotter (diese reinlichen Puschel!), die karibischen Fische im künstlichen Riff, die Pinguine (diese Könige im Frack!) und die Rochen (wegen ihres „evil looks“) haben unsere Herzen im Sturm erobert. Leider hatten wir uns jedoch nur für den Standard-Tagespass entschieden, denn sonst hätten wir uns auch noch einen 4-D (!)-Film mit Spongebob Schwammkopf ansehen können – in einem eigenen Spongebob-Auditorium, schade, schade!
Während wir bei unseren kleinen Freunden waren, gab es dann auch ein Gewitter (mit allem Drum und Dran), doch als wir aus dem Aquarium kamen – oh Wunder – wars wieder schön (und schwül). Ähnliches ist uns am selben Abend noch mal passiert à das Wetter hier ist echt wechselhaft.
Auf jeden Fall gings vom Shedd A. dann über den Bootshafen in den Grant Park, wo wir der Buckingham Fountain bei Wasserspielen und einer Navy-Ausbildungstruppe beim Marschieren zusehen konnten.
Später am Tag waren wir dann auch noch im Arts Institute. Die Impressionisten und Post-Impressionisten sind da das Kernstück der Sammlung. Ansonsten gibt´s aus verschiedenen Epochen noch einiges. Das Superstar-Bild war jedoch „La grande jatte“ von Seurat Zudem haben wir ein paar wunderbar brutale biblische Szenen sehen können (wie zum Beispiel der blutige Kopf von Johannes dem Täufer, der Salome auf einem Tablett dargeboten wird).
Abends sind Maria und ich dann noch auf ein Nachbarschaftsfest nach Nordchicago gefahren, von dem wir auf einer Homepage namens ohmyrockness.com gelesen hatten. Dort sollten einige Bands auftreten und der Headliner war – und das ist an Zufall, Glück oder Schicksal kaum zu überbieten – Bloc Party! Eine Sternstunde! Der einzige Nachteil war dabei nur die Angst unserer Eltern uns des Nachts in der Stadt herumspazieren zu wissen J Die Veranstaltung selbst war dort schon etwas „anders“, die Leute haben kaum getrunken (wir als Minderjährige natürlich auch nicht...), waren aber trotzdem sehr laut und haben sich eigentlich so verhalten, wie sich Menschen in Sitcoms verhalten würden. Das Konzert war dann aber wirklich gut und die Amerikaner erwiesen sich als SEHR textsicher und begeisterungsfähig.
Nach einer etwas kürzeren Nacht für Maria und mich (die Eltern hatten sich schon um 7 (!) zur Ruhe gebettet) haben wir Chicago heute Morgen verlassen und gerade tuckern wir auf der Interstate 90 durch Wisconsin, wo alles schön grün ist.
Vorhin waren wir in einem wirklich enormen Walmart und haben Brotzeit eingekauft und uns aus der frappierenden Auswahl an Junkfood, „Snacks“ und „Lebensmitteln“ die bekömmlichsten Schmankerl (=Karamelläpfel „Affy Tapple“) ausgesucht und uns darüber gefreut, dass die meisten Leute dort dicker waren als wir :)
Der Roadtrip kann also kommen!
Das wars fürs erste,
Barbara, Toffee The Kid und die anderen Marxerln
Barbara Maria Irmgard und Hans - 9. Sep, 04:24
Barbara Maria Irmgard und Hans - 7. Sep, 04:38
Guten Abend!
Seit gestern sind wir in Chicago, yihaa! Die Anreise verlief soweit zufriedenstellend, als dass wir alle überlebt haben. Abgesehen vom wirklich guten Essen (und das bei British Airways) haben die Turbulenzchen während des Flugs und das Durchstarten kurz vor der Landung (wegen einer noch besetzten Bahn) nicht zum Wohlbefinden bestimmter Familienmitglieder (mir, der Barbara) beigetragen. Besonders der Landeanflug (Chicago wird nicht umsonst "windy city" genannt)...grausig, grausig, grausig, ich sah mich bereits tot.
Anyway. Leider kam eine unserer Taschen nicht in den Genuss dieses Flugerlebnisses und blieb in London. Die Dame am Baggage-Schalter konnte uns jedoch versichern, sie würde zu 99 % am nächsten Tag in Chicago ankommen und uns ins Hotel gebracht werden. Wir gehören wohl zu dem einen Prozent :-)
Am Flughafen haben wir dann auch unser Auto abeholt, einen Minivan namens Hyundai Entourage. Unter einem Minivan versteht man hier ein echtes Riesenraumschiff. Big deal American style :-) Der ganze Innenraum ist voll mit Getränkehalterungen und man sitzt wie in einem Fernsehsessel. Also eine recht schöne Sache! So sind wir dann auch in einem Meer von anderen big deal cars nach Chicago Downtown geschwebt und haben unser Hotel bezogen, das gegenüber des Grant Parks und der Museumsmeile liegt.
Nach einem lustigen Abendessen mit Fritiertem, Gebratenem und Salat mit süßem Rosinenbrot (zusammen serviert) wurde dem Jetlag Rechnung getragen und wir lagen schon um 7 im Bett. Dafür konnten wir den heutigen Tag umso aktiver um 5 beginnen! Um 6:30 waren wir sogar schon schwimmen im Hotelpool. Wie gesund, oder :-) Sightseeing-mäßig haben wir heute jedoch auch einiges geschafft. Ganz am Morgen waren wir auf dem Sears Tower, von dem man die ganze Stadt überblicken kann, und danach sind wir eigentlich den ganzen Tag durch die Straßen gelaufen. Chicago hat echt tolle, tolle Architektur! Da gibt es zum Beispiel den Millenium Park mit Grünflächen, einem Konzerthaus (das aussieht wie das Guggenheim in Bilbao in klein mit Stühlen davor) und einem Platz mit einem silbrig glänzenden, gurkenförmigen Objekt, in dem sich die umliegenden Hochhäuser spiegeln (und man selbst auch). Zudem hat die Stadt etwas sehr lebenswertes und die Leute sind ausgesprochen nett. Ich stand der amerikanischen "Kultur" und den Amerikaner ja immer etwas "skeptisch" gegenüber (ich denke da z.B. an ein Erlebnis in Rom ;-) doch im Moment haben sie uns Marxen schon etwas auf ihre Seite gezogen. Naja, heut Abend waren wir dann noch in Chinatown, um dort ausgesprochen gewöhnungsbedürftige Nudeln zu essen und eine Nachspeise zu verzehren bei deren Genuss Maria durch starkes Augenrollen und leichtes Würgen (erfolgreich) ein Erbrechen verhindern konnte.
Alles in Allem also ein gelungener Tag!
Nun verabschiede ich mich und gehe ins Bett (denn morgen schwimmen wir wieder!) und sende Grüße nach Hause!
Barbara
Barbara Maria Irmgard und Hans - 7. Sep, 03:43