Sonntag, 14. Oktober 2007

It never rains in Southern California?...Ja genau!

Liebe Leute!


Seit zwei Tagen nun sind wir in San Diego, dem angeblich sonnigsten Ort der USA. Nun, ich weiß nicht, ob es sich um einen Zufall handelt oder ob es etwas mit uns zu tun hat (eine Karmasache vielleicht?), doch wir haben von der Sonne bis jetzt noch nicht so viel mitbekommen. Gestern wars bewölkt und heute hats geregnet (!!!). Aber kann man nichts ändert, eher wollen wir alles positiv betrachten! Der San Diego Zoo wäre eh dumm gewesen, völlig überbewertet halt, und in der Stadt Menschen zu treffen wäre in Anbetracht unserer zahllosen Phobien („Wäh, der Verkäufer hat mir grad den Arm getatscht!“ oder „Ich WILL nicht nach den Toiletten fragen, mach du das für mich!“ – Maria, kurz vorm Blasendurchbruch) eh die reinste Hölle gewesen.

Gestern jedoch haben wir uns für ein paar Stunden von den Vereinigten Staaten verabschiedet und sind zu Fuß über die mexikanische Grenze gewandert. Auf dem Weg „rüber“ wurden wir Zeugen einer Polizeiaktion, bei der einer der Polizisten sogar geschossen hat! Leider waren sie bei der Verbrecherjagd dann aber nicht so erfolgreich und nach längerem Schauen und Beratschlagen sind sie einfach wieder abgezogen.
Angekommen in Tijuana haben uns schon Billig-Apotheken-, Bierstuben- und Souvenirlädenbesitzer herzlichst empfangen und wollten uns von der Qualität und der Schönheit ihrer Waren überzeugen, was ihnen teilweise auch gelungen ist. Gut, auf der Avenida de Revolución, der Hauptmeile für Ami-Touristen und uns, wars schon ultra-touristisch, aber eigentlich nicht fad. Am Ende der Straße sind wir dann jedoch aus der Touristenfalle ausgebrochen und haben uns auf einen Irrspaziergang durch die Stadt begeben, der nach geraumer Zeit zur Fortsetzung der Serie „Wenn Blicke töten könnten“ führen sollte. Nachdem diese „Krise“ jedoch ausgestanden war, fanden wir zufälligerweise einen Marktplatz auf dem Gemüse, allerhand Haushaltswaren und massig Fleisch angeboten wurden. Ein toller Ort! Vor allem weil man hier wirklich den Eindruck hatte in Mexiko zu sein und man „alltägliche“ Menschen bei ihren Einkäufen sehen konnte. Die Früchte und das Gemüse dort brachte uns auch alle zum Schwelgen, mhmmm!
Wie man sich vorstellen kann wirkte sich dieser Ort der kulinarischen Wunderbarkeit positiv auf das Familienklima aus und auf dem Weg zurück in die Stadt zeigte sich die gesamte Reisegesellschaft begeistert von den bunten Häusern und den vielen Metzgereien und Fischgeschäften (warum wir ständig an Orte des Essens gelangen, sogar ungeplant, können wir uns selbst nicht erklären :-)
Naja, auf jeden Fall hat es uns gut gefallen in Tijuana und wir freuen uns schon auf den nächsten Grenzübertritt in El Paso!

Heute waren wir wegen dem Wetter nicht ganz so aktiv. In Downtown haben wir große Teile des Tages mit dem Stärken der amerikanischen Wirtschaft verbracht mit dem Resultat, dass vor allem der mütterliche Kleiderschrank um einiges voller wurde (O-Ton Irmgard M. „Oh Gott, jetzt miasma ins decht NU an Koffa kafn!“) und Barbara nach monatelanger „Zeitlosigkeit“ wieder eine Uhr ihr Eigen nennen kann (Hier muss natürlich erwähnt werden, dass dieses Zeitmessgerät besonderer Schönheit von Maria gefunden wurde. Dafür danke ich ihr aus vollem Herzen! Maria, du verdienst meine ganze Liebe und Anerkennung!...Maria, ich hoffe das ist Erwähnung genug!). Abends nahmen wir schließlich unser Mahl im Zimmer ein und Hansi labte sich zudem an seinem neuen Low Fat-Fleisch-Snack, den man Beef Jerky nennt und bei dem es sich um getrocknetes Rindfleisch handelt. Ich persönlich würde es sehr frei als Leichengeschnätzeltes übersetzen oder Mumienfilets. Schmecken tuts auf jeden Fall so, als ob der Hersteller Friedhöfe kommerziell ausweiden würde. (Deshalb, weils so auserwählt grausig ist, hat dieses „Nahrungsmittel“ auch seinen Weg in den Blog gefunden :-)

Na dann bis bald und liebe Grüße,
Maria, Irmgard, die Leichenfleddermaus und Barbara

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